PRINZIPIEN DES KRAFTTRAININGS

Jeder Mensch ist verschieden, auf irgendeine Art und Weise sind wir dennoch alle gleich. Während viele im Bezug auf Lebensmittel unterschiedliche Präferenzen haben, so ist klar, dass jedem ohne genügend Nahrung Energie fehlt. Genauso ist es auch beim Training. Bei dem einen Trainierenden wird diese und beim anderen jene Übung beliebter sein, aber es gibt ein paar Grundsätze, an die sich alle halten müssen.

Disziplin

Du kannst nicht hin und wieder

im Studio antanzen und erwarten, nennenswerte Erfolge zu verzeichnen.

Durchhaltevermögen und Routine geben den Ton an. Sportler, die Woche für Woche kämpfen, werden im Laufe der Zeit immer weiter anhaltende Kraft- und Muskelzuwächse ernten.

Trainiere hart, aber mit Köpfchen

Hartes Training ist sehr wichtig, doch mit Köpfchen. Wer beides kombiniert, befindet sich auf dem richtigen Weg. Du musst hart trainieren, solltest Dich aber nicht in jeder Einheit vollkommen zerstören. Vergiss nicht auf Deinen Körper zu hören. Du musst experimentieren, um herauszufinden, worauf Du ansprichst und worauf nicht. “Frei Schnauze” trainieren ist nicht sinnvoll, das kann ein Profi oder Erfahrener Sportler, aber auch die haben ihren Plan.

Die Kette ist so stark wie das schwächstes Glied

Du musst Grundübungen ausführen, um viel Muskelwachstum zu stimulieren, darfst aber Deine Schwachpunkte nicht außer Acht lassen. Wird ein Muskel nie gefordert, wird er nicht wachsen, es setzt regelmäßige Stimulation voraus. Kreuzheben zum Beispiel aktiviert eine eine Menge an Muskeln. Das macht die sogenannten „Big Lifts“ zu sehr effektiven Übungen. Würdest Du jedoch nur Kreuzheben trainieren, würdest Du andere Teile Deines Körpers nicht stark genug fordern. Das bedeutet ganzheitlich zu trainieren, um keine Schwachstellen zu entwickeln. Möchtest Du Dein Training auf bestimme Muskeln fokussieren, dann ist es ratsam, im Anschluss Isolationsübungen in Deinen Plan einzubauen.

Steigere Deine Grundkraft

Progression spielt fast die wichtigste Rolle im Kraftsport. Sobald Du Dich an eine bestimmte Trainingsart gewöhnst und Kraftzuwächse ausbleiben, wird sich darauf das Muskelwachstum einstellen. Du musst im Laufe der Zeit schwerere Gewichte wählen um Dich zu steigern und mehr Wiederholungen in den schweren Sätzen heraus zu kitzeln. Bodybuilder trainieren zwar in Relation zu ihrer Maximalkraft nicht mit hohen Gewichten, die meisten der erfolgreichen haben sich aber zumindest in ihren ersten Jahren auf Grundübungen konzentriert. Kraft bildet das Fundament für viele andere Verbesserungen. Ein Gewicht schnell und sicher bewegen zu können, setzt voraus, dass Du in der Lage bist, es auch langsam und kontrolliert zu bewegen. Mit Deiner steigenden Erfahrung solltest Du Fortschritte in Deiner Kniebeuge, dem Kreuzheben und je einer Zug- und einer Drückübung gemacht haben. Möchtest Du nach neuen Bestleistungen oder Fortschritten streben solltest Du in regelmäßigen Abständen diese Übungen ausführen. Nur so spielen sich die dafür benötigten neuromuskulären Bewegungsmuster ein und Deine motorischen Fähigkeiten können ihr ganzes Potential entfalten.

Warm-Up

Wer sich nicht aufwärmt, wird früher oder später sein Wunder erleben. Du kannst nicht einfach ins Studio gehen, ein paar dicke Gewichtsscheiben auflegen und los legen. Das Verletzungsrisiko ist mehr als hoch. Je nach Verfassung und Verletzungen aus der Vergangenheit kann eine ordentliche Aufwärmphase 10 – 20 Minuten dauern. Anderen mögen fünf Minuten reichen, aber jeder muss dafür sorgen, dass seine Muskeln erwärmt und seine Gelenke ordentlich geschmiert sind. Vor allem Anfänger, die das Aufwärmen auf die leichte Schulter nehmen, werden ihre Lehren daraus ziehen.

Mit Technik zum Erfolg

Eine korrekte Ausführung ist sehr wichtig, zur richtigen Zeit kannst Du aber auch mal den nötigen Impuls setzen und schwerere Gewichte in geringeren Wiederholungsbereichen ausführen. Es gibt einen Spielraum was saubere Technik und effiziente Ausführung angeht, es wurde bewiesen, dass ein kurz erhöhter Kraftimpuls die Aktivierung deiner Muskeln verbessern kann. Trotzdem bleibt es von hoher Bedeutung, deine Technik sehr kritisch zu betrachten. Das Verletzungsrisiko bei falscher Ausführung ist hoch.

Du bist was du isst

Das beste Trainingssystem ist nutzlos, wenn Deine Ernährung nicht

passt! Wenn Du ein beachtenswertes Erscheinungsbild haben möchtest, musst Du Deine Ernährung ernst nehmen. Du musst deine Makronährstoffe im richtigen Verhältnis und der richtigen Menge zu Dir nehmen. Es nicht wichtig, dass man 24 Stunden am Tag perfekt isst, aber wenn Du keinen Gedanken an die Wertigkeit Deines Essens legst wird das nicht funktionieren. Zudem können Strategisches Supplementieren von Protein und essenziellen Fettsäuren, Unterstützung bei der Beschleunigung Deiner Regeneration sein.